Pang Komposit – Patent und Lizenz
Kategorien: News, Lizenz Autor: PANArt 21. Dezember 2017
Die PANArt Hangbau AG hat vor einiger Zeit für eine Methode zur Herstellung von Metallklang-Instrumenten ein Patent in Europa (Nr. 2443625) und in den USA (No. 8552279) erhalten. Hersteller, die dieses Verfahren verwenden möchten, können einen Lizenzvertrag abschließen. In diesem Zusammenhang bietet die PANArt eine kostenlose Untersuchung von Materialproben an.
Das in den USA erteilte Patent wurde von der Firma Pantheon Steel LLC, die seit 2009 in den USA Handpans herstellt, angegriffen. Die erneute Prüfung des Patents durch das United States Patent and Trademark Office wurde im Juli 2015 abgeschlossen. Das Patent wurde in einer leicht abgeänderten Form bestätigt.
Das europäische Patent wurde ebenfalls angegriffen. Dieser Einspruch erfolgte durch Pantheon Steel LLC, trading as Handpan Makers United. Am 6. November 2017 entschied das Europäische Patentamt auch in diesem Fall, dass das Patent, ähnlich wie in den USA, in leicht abgeänderter Form bestehen bleibt.[1]
Die PANArt Hangbau AG feiert im Jahr 2018 ihr 25 jähriges Bestehen. Vom ersten Hammerschlag an bis heute sind eine ganze Reihe von Instrumenten hier bei der PANArt enstanden. Es gibt unterschiedliche Formen und Klänge. Die Arbeit ist in ständigem Fluss. Eines jedoch blieb konstant: Das tägliche Hämmern als Stimmprozess.
Bei ihrer Arbeit wurde Sabina Schärer und Felix Rohner klar, dass es neben der Kunst noch etwas anderes braucht: Ein Material, das sich gut mit dem Hammer formen und verfestigen lässt und in das gleichzeitig hohe Spannungen eingebracht werden können. So wie der Bildhauer hochwertigen Stein und der Maler kräftige Pigmente braucht, braucht der Tuner ein starkes Blech, um Instrumente von hoher Qualität zu bauen.
So trat neben die Kunst die Forschung. In die Suche nach einem guten Material wurde seit Mitte der 1980er Jahre Zeit und Mühe investiert. Viele Verfahren funktionierten nicht oder nicht gut genug und wurden verworfen. In diese Arbeit ist natürlich auch sehr viel Geld geflossen.
Geduld und gewissenhafte Forschung haben sich am Ende gelohnt. Felix Rohner und Sabina Schärer haben mit dem Pang Komposit ein einzigartiges Material entwickelt, welches ihren Anforderungen entspricht. Die TunerInnen der PANArt haben so ihren Traum von einer Stärkung des schwachen Eisenblechs realisiert. Die Hang® Skulptur und später das Hang® Gubal, das Hang® Bal sowie die schlichteren Instrumente Hang® Gudu, Hang® Gede, Hang® Urgu und Hang® Godo sind Ergebnisse auf der Basis dieses Materials.
Im Laufe der Jahre wurde die Form der Hang Skulptur kopiert. Es entstanden Instrumente, für die sich die Sachbezeichnung Handpan eingebürgert hat. Es ist nicht übertrieben, wenn wir festhalten, dass es ohne die Hang Skulptur keine Handpans und auch keine Handpanbauer geben würde.
Die Hang Skulptur allerdings hätte es nicht ohne die Forschung der PANArt und die Entwicklung des Pang Komposits gegeben. Mit schwachem Eisenblech hätte es nicht funktioniert. Überall auf der Welt hat die Hang Skulptur die Menschen auf unterschiedliche Art berührt, weil sie auf ihre Weise stark und von hoher Qualität ist. Stark gemacht haben sie der Hammer und das Pangblech.
Sind Sie ein Tuner und bauen Handpans oder andere Instrumente?
Vielleicht haben Sie Interesse daran, Ihr Blech mit dem von der PANArt entwickelten Verfahren zu stärken. Mit dem Abschluss eines Lizenzvertrags können Sie unser patentiertes Verfahren für Ihre Rohformen nutzen.
Sind Sie unsicher, ob das von Ihnen verwendete Material das Patent – und somit die Rechte der PANArt – verletzt?
Nicht jede Form der Nitrierung verletzt automatisch das Patent. Wir wissen, dass es in der Vergangenheit Unsicherheit bei einigen Handpanbauern gab, die selbst nicht in der Lage waren, ihr Material zu beurteilen.
Die PANArt offeriert eine kostenlose Untersuchung Ihrer Rohformen. Wir lassen Ihre Materialproben für Sie von einem spezialisierten Institut analysieren und teilen Ihnen das Ergebnis mit.
Zeigt diese Untersuchung, dass Ihr Material unser Patent verletzt, gibt es auch für Sie die Möglichkeit, einen Lizenzvertrag abzuschließen. So können Sie in Frieden Ihrer Arbeit nachgehen, ohne Unsicherheiten, ob Sie die Rechte der PANArt verletzen oder nicht.
Für mehr Informationen wenden Sie sich an: licenses[at]panart.ch.