Galerie
Kategorien: Galerie, Geschichte Author: PANArt 11. Januar 2019
Spiel auf Austinkotflügelinstrument
1996
Buickdachinstrument
1996
Felix Rohner spielt Benzintankbass
1996
Felix Rohner spielt auf dem Tubal
1996
Steelpan
gebaut 1968 V. Mannette
Ein Geschenk eines Schweizer Ingenieurs an die PANArt. Nach vielen Jahren Arbeit in der Oelindustrie Trinidads hat er es seinerseits als Geschenk erhalten. Es stammt aus dem Invader Panyard (Port-of-Spain).
Das erste in der Schweiz gebaute Steelpan
1972
Gebaut 1972 von Mr. Berg nach einem Bauanleitungsbuch von Pete Seeger. Lay-out von Ellie Mannette (1927-2018), Steelpan-Pionier Trinidads. Vorläufer des berühmten Invader Tenorpans.
Das erste in der Schweiz gebaute Steelpan
1972
Unteransicht. Deutlich zu sehen ist das sogenannte Grooving, das der Reflexion der Biegewellen dient.
"Black Baby"
Hergestellt aus Eisenblech, behandelt mit der Tenifer Technologie (Härtung mit Carbon und Stickstoff). Präsentiert von F. Rohner (PANArt) an der Conference of Advanced Materials , Cancun, Mexico, 1995, anwesend E. Mannette aus Trinidad.
"Black Baby"
1995
Black Pan mit geschlossenem Resonanzkörper. Die Idee war, die Eigenschwingungen des Mantels in den Griff zu kriegen, sie in ihrer Resonanz zu erhöhen und damit weniger Energie zu verlieren.
Rohform für Steelpans (Tenor und Second)
PANART 1993
Pang Sandwich, Chromstahlmantel, entwickelt von der PANArt in den Jahren 1993/94.
Mit dieser Rohform wurden Ping , Peng und Pong Instrumente gebaut. Durch Nitrierung und gleichmässige Dicke konnte die PANART typische Kuppelgeometrie der Tonfelder entstehen.
Studien der Steifigkeitsverteilung der Beule an der Messingschale, 1mm Dicke, 600mm Durchmesser. Messing hat einen Elastizitätsmodul von ca 1/3 des Eisens. Daher ist es ungeeignet für komplexe Klangskulpturen.
Pangglocke: Versuch mit Rohform (600mm): Tonfelder mit Kuppel nach aussen. Ein reizvolles Perkussionsinstrument!
Treichel (Kuhglocke in der Schweiz)mit 5 Klangfeldern (Moll-Pentatonik)mit Doppelklöppel, Durchmesser 55cm. Der Traum der PANART TunerInnen: ein Kuhorchester. Projekt verworfen: Einsicht , dass Kühe von Glocken befreit werden sollten.
Panginstrument mit Polyestermantel: gescheitertes Experiment: Dämpfung zu gross,
Mantel schluckt zu viel Schwingungsenergie.
Panginstrument mit Polyesterresonanzkörper mit Resonanzöffnung. Durchmesser 600mm. Objekt zum Studium der Hohlraumresonanz.
Pung, aus Pang Composit, von Hand gespielt. Diese Skulptur erzeugt Schwebungen des Mantels mit der Spielseite- ein neues Prinzip, das von der Funktionsweise des Buckelgongs abweicht. Ein gelungenes Experiment, das weiter verfolgt werden könnte. Objekt zum Studium der Energieübertragung mit der Hand.
Pung und dessen Aufhängevorrichtung. Minimalisieren von Energieverlust durch Gummizüge. Studium der Energieübertragung in den Boden.
Tubal
Klangkörper des Tubal, einem Instrument mit drei Oktaven Umfang(chromatisch). In den Jahren 1996-99 begannen die PANArt TunerInnen mit dem Nabel im Zentrum des Tonfeldes zu experimentieren. Das individuelle Tonfeld verarmt ohne Nachbarn( Recoupling), dafür entsteht eine Bereicherung durch die Luftresonanz.
Zur Klangbereicherung versuchte man mittels Styroporrondellen den Hohlraumklang (Helmholtzresonator) zu integrieren. Die gelochten Rondellen konnten verschoben werden und so die Helmholtzresonanz genau in den Klang integriert werden.
Prototyp 1
1999
Bestehend aus zwei tiefgezogenen Schalen, die für die Panginstrumente Ping, Peng und Pong dienten. Erkennbar sind die rudimentären Einbuchtungen in den Tonfeldern - Nabel genannt.600 mm Durchmesser, Pang-Sandwich-Material.
Spielseite des Prototypen 1
1999
600 mm Durchmesser Teil eines Pong (tiefste Stimme der Panginstrumente) 8 Klänge pentatonisch eingestimmt.
Prototyp 2 - Klangskulptur , Prototyp 1 verkleinert auf das Mass einer Umarmung, ca 5o cm Durchmesser. Versuch das Ghatam nachzubauen, kleiner Hals nach oben gerichtet
Januar 2000
Prototyp 2
2000
Versuch mittels eines Resonanzloches einen bassigen Puls zu erhalten scheiterte. Vorläufer des heutigen Balu.
Prototyp 2
2000
Rückseite
Spielseite Prototyp 3
2000
Hang Perkussionsinstrument, Resonanzloch führt zu Instabilität,zu Chaos. Hohlraumresonanz zu schwach
Prototyp 3
2000
Auf der Suche nach dem Bass, der Hohlraumresonanz. Versuch mittels Stöpsel eine Membrane im Innern zum Schwingen zu bringen. Die erzeugten Bassfrequenzen sind schwach. Experiment gescheitert.
Prototyp 3
2000
Auf der Suche nach dem Bass
Einbau einer Rondelle im Aequator des Instrumentes.
Prototyp 4
2000
Mit elliptischer Kuppel und sieben Tonfeldern(Ungerade Anzahl wie bei Autofelgen, um Eigenschwingungen zu vermeiden. Von Hand geformt. Erste Hang Klangskulptur mit Ding (zentrales Tonfeld).
Prototyp 4
2000
Forschung am Klangfeld (shaping): Versteifungsringe verändern Modulation (Shifting von Schwingungsenergie) und Reflexion.
Prototyp 4
2000
Rückseite - Auf der Suche nach der richtigen Grösse des Resonanzloches. Das Instrument muss von innen bearbeitet werden können.
Prototyp 5 - Hang Skulptur
2000
Ding-Seite mit handgetriebenem zentralem Tonfeld aus gedrückter Rohform, schweissgenietet. Gescheitert: Schweissgenietet ist eine zu harte Verbindung, Bei Sturz auf Kante bricht das Instrument auseinander.
Prototyp 5 - Hang Skulptur
2000
Gu-Seite - Das Resonanzloch wird von den TunerInnen GU genannt. Von Hand getrieben, geformt nach Empfehlung von Auto-Tunern (Gebr. Gabatuler, Affoltern, Zürich)
Prototyp 5
Februar 2000
Zentrales Tonfeld - von Hand getrieben
Prototyp 5
2000
Arbeit an den Randbedingungen des zentralen Tonfeldes. Entsteifung durch Bohrlöcher (in Anlehnung an die Bored Steelpans aus Trinidad.
Ding-Seite
Untersuchung zur Energieübertragung auf den Ding (zentrales Klangfeld). Die Kuppel erhält einen elastischen Kern. Das Aufschlaggeräusch der Hand wird abgefedert und Energie kann kontrollierter übertragen werden. Dämpfung von höheren Moden, die Grundschwingung tritt stärker hervor.
Integrale Hang Klangskulptur
2008
Studien zur Kuppelform
Studien zur Einspannung der Tonfelder unter Vorspannung
2002
Die Kuppel hat eine wichtige Funktion in der Verteilung und Stabilisierung der Vorspannung, die für einen kräftigen, kurzen Impuls unabdingbar ist. Klänge über einer Sekunde Länge sind nicht wünschenswert. Im rhythmischen Spiel sind kurze Impulse gefordert, wie wir sie beim Xylophon vorfinden. Lange Klänge lassen die unharmonischen Komponenten des Klangs vor allem bei energiereichem Spiel in Erscheinung treten.
Integrales Hang mit Messingring
2008
Klangskulptur
Integral heisst: Der Tonring besteht aus Klängen, die ausgewoge Nachbarn besitzen, die gekoppelt sind, das heisst anklingen, wenn ihre Teiltöne harmonisch verwandt sind. Zudem heisst hier integral auch: Der DING ist mit der Hohlraumresonanz (Helmholtzresonanz) eingestimmt, ebenfalls der GU. Bei richtiger Position des Instrumentes erklingt der DING eine Oktave tiefer mit -das Instrument ist geerdet. Dies bedingt einen besonderen Stil des Spiels. Die Umfassung mit einem Messingring meint die Einsicht, dass wir es mit einem Ganzen zu tun haben, einer Skulptur, die weder oben noch unten kennt.
Integrales Hang
Gu-Seite mit GU. Sein Durchmesser entspricht der Handbreite des PANART Tuners F. Rohner. Seine Halslänge ergibt eine Helmholtzresonanz von 78 Hertz (F2), die mit der korrekten Beinstellung beim Spiel auf ein D2 abgesenkt wird.
Perkussionsinstrument GUDU Hang
Mit einem zusätzlichen Resonanzloch: Gudu. Dazu gehörte eine Magnetscheibe zum Schliessen, Undo genannt. So sind Udu- Effekte möglich (Idee Omri Hason, Perkussionist, Bern).
Panggong
2010
Studien der Gugeldimensionen zur Findung des korrekten Helmholtzresonators für das Hang Gubal.
2013
Versuche mit verschiedenen Gugelgrössen zur Gestaltung der Resonanz des Helmholtz Resonators
Hang Gubal, aus Pang Komposit
2013
Design geschützt. Helmholtzresonanz 78 Hertz.
7 Klangfelder mit zentralem Ringding, harmonisch gestimmt.
Studien zur Kuppelgrösse und Prägetechnik auf Gu-Schale
Gu Seite eines Hang Gubals
Durch Sicken können die Schalenfrequenzen verändert werden, so dass sie die Tonfelder auf der Ringdingseite nicht beeinträchtigen. Als TunerIn wird man Experte für Formversteifung (Sicken).
Hangschuh 2015
Durch die Öffnung wird die Pangzymbel mit dem Daumen gehalten. Mit der andern Hand wird das Instrument mannigfaltig angeregt. Inspiriert von der Sahn aus Jemen. Die Sahn ist ein Teetablett aus Blech. Gehalten mit den Daumen und den Fingern angeregt ergibt es einen stehenden Klangteppich. Dazu singt der Spieler sakrale und profane Texte.
Hang Gudu
2015 - Aus Pang Komposit.
Das Hang Gudu ist ein Sprachtopf, der lustvoll palavert. Es verlangt flinke Hände. Sein gestimmter Ringding (Ring um die Öffnung, den Gu) und seine hochsteifen Schulterzonen weisen einen hohen Reichtum an verschiedenen perkussiven Klängen auf.
Durch seinen dezentralen Gugel (Halbkugel auf der Unterseite) kann es wunderbar in verschiedenen Positionen nahe am Körper gespielt werden.
Pangsaiten
2016
Zum Hang Gudu und Hang Gubal gesellen sich verschiedene Saiteninstrumente. Auch hier haben wir uns der Reduktion verschrieben und haben nur zwei Saiten auf die einzelnen Körper aus Pang Komposit gespannt. Die tiefere Saite kann dabei als Bordunklang verstanden werden, der dazu einlädt, auf der höher gestimmten Saite Melodien zu spielen.
In Kombination mit den Grooves der Gefässklingern, entsteht so spannende Musik im Moment.
Hang Bal, aus Pang Komposit
2016 - Design geschützt. Helmholtzresonanz 78 Hertz.
Das Hang Bal kann umgehängt werden und liegt so ganz nah am Körper. Die Möglichkeit, sich während des Spiels zu bewegen, unterstützt den intuitiven Tanz der Hände wunderbar.
Hang Gede
2017 - Hergestellt aus Pang Komposit. Design geschützt.
Dieses kleine Gefäß mit einem Volumen von knapp über 3 Litern ergänzt unser Instrumentarium und sorgt für klare perkussive Klänge. Es ist möglich, klare Basstöne zu spielen, die aufgrund der geringen Größe des Hang Gede höher sind als die der anderen Hanghang und somit gut hörbar den Groove mitgestalten.
Hang Balu Set
2018 - Design geschützt. Helmholtzresonanz 87 Hertz. Aus Pang Komposit.
Nach den pulsigen Klangskulpturen Hang Gubal und Hang Bal sind wir 2018 zur Linsenform zurückgekehrt. Die vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Jahre sind in dieses neue Hang geflossen.
Verschiedene Stimmen (Sui, Sai, Sei) versammeln sich zu einem spannenden Kollektiv. Ergänzt durch das kleinere Hang Godo verschmelzen sie zum Hang Balu Set.
Hang Godo
2018 - Design geschützt. Aus Pang Komposit.
Ein wahrlich grooviges Gefäss.
Dieses reduzierte und kleinere Mitglied der Hangfamilie verfügt über einen intensiven Bass, der mit der Hand um eine Oktave abgesenkt werden kann. Durch seinen klaren Ding-Klang und seine knackigen, perkussiven Zonen kann es so manche Formation begleiten und bereichern.